Allgemeines

Du möchtest weltweit Tauchgänge durchführen, die Faszination der Unterwasserwelt erkunden und erleben, aber keine ABC- und Apnoe-Übungen für Deine Tauchausbildung absolvieren. Dann könnte der IDA OWD genau das Richtige für Dich sein.

Anforderungen

Damit Du an dem Kurs teilnehmen kannst, musst Du die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

  • Mindestalter: 14 Jahre, bei Minderjährigen ist das Einverständnis der Erziehungsberechtigten erforderlich
  • gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung
  • Tauchunfallversicherung

Weiterhin empfehlen wir Dir einen HLW-Kurs nicht älter als 1 Jahr.

Bei Vorlage eines IDA Grundtauchscheines entfallen die Theorie und Pooleinheiten, wenn seither nicht mehr als 15 Monate vergangen sind.

Ausbildung

Theorie

  • Erklärung und richtige Auswahl (Passform usw.) der ABC Ausrüstung
  • Erklärung richtige Auswahl und Einstellung des DTG
  • Briefing und Unterwasserzeichen
  • Sicherheit beim Tauchen und das Buddysystem
  • Erklärung der Druckausgleichs-Methoden
  • Grundlagen der Tauchmedizin
  • Grundlagen der Tauchphysik
  • Grundlagen der Tauchtechnik
  • Grundlagen zur Planung eines Tauchgangs
  • Grundkenntnisse Notfallmanagement
  • Umweltschutz und Lebewesen im Tauchgewässer
  • Möglichkeiten der Weiterbildung nach diesem Kurs
  • Schriftlicher Abschlusstest


Praxis DTG im Pool (mit Gerät)

Teil 1
  • Maske, Schnorchel, Flossen, Tarierjacket, DTG und Bleigurt richtig vorbereiten, einstellen und mit Hilfe des Tauchpartners anlegen
  • An der Oberfläche das Tarierjacket mit Hilfe des Inflator aufblasen und entleeren
  • Die richtige Atemtechnik demonstrieren und hinweisen, dass zu keiner Zeit der Atem angehalten wird
  • Den Atemregler unter Wasser ausblasen
  • Unter Wasser den Hauptatemregler, der sich hinter der Schulter befindet, wiedererlangen.
  • Unter Wasser eine teilweise geflutete Maske ausblasen
  • Unter Wasser mit vollständiger Tauchausrüstung schwimmen und dabei Richtung und Tiefe unter Kontrolle halten
  • Druckausgleich in Ohren und Maske durchführen
  • Unter Wasser das Finimeter ablesen und den vorhandenen Luftvorrat signalisieren
  • Unter Wasser Standard-Handsignale erkennen und zeigen
  • Sicheres Auftauchen
  • Ausstieg aus dem Wasser
Teil 2
  • Buddycheck vor dem Tauchgang
  • Richtiger Einstieg in tiefes Wasser
  • Mit der richtigen Ausblasmethode einen Schnorchel ausblasen und durch ihn atmen, ohne dabei das Gesicht aus dem Wasser zu nehmen
  • An der Oberfläche von Schnorchel auf Lungenautomat wechseln, ohne das Gesicht dabei aus dem Wasser zu nehmen
  • Komplett ausgerüstet mit Tauchgerät mindestens 50 m an der Oberfläche schwimmen und dabei durch den Schnorchel atmen
  • Richtiges Abtauchen und die einzelnen Schritte deutlich zeigen
  • Unter Wasser die Maske ganz abnehmen, aufsetzen und ausblasen.
  • Unter Wasser mindestens 1 Minute lang ohne Maske atmen
  • Unter Wasser stationär min. 45 Sekunden aus der alternativen Luftversorgung eines anderen Tauchers atmen
  • Unter Wasser den Inflatorschlauch ab- und wieder ankuppeln
  • Richtiges Auftauchen und die einzelnen Schritte deutlich zeigen
  • An der Oberfläche das Tarierjacket mit dem Mund aufblasen und danach die Luft wieder vollständig ablassen
  • An der Oberfläche die benötigte Bleimenge richtig bestimmen
  • An der Oberfläche das Gewichtssystem unter Verwendung des SchnellabwurfMechanismus mit minimaler Hilfe ablegen
  • Im Wasser Gewichtssystem, Tauchgerät und (falls nötig) Flossen ablegen und mit der am besten geeigneten Methode das Wasser verlassen
Teil 3
  • Buddycheck vor dem Tauchgang
  • Sprung ins Wasser (zwei unterschiedliche Sprünge) mit kompletter DTG-Ausrüstung aus einer Höhe von 1 /2 m und kontrolliertes Abtauchen in tiefes Wasser
  • Pivoting. Unter Wasser ohne Hilfen neutrale Tarierung herstellen, indem auf den Flossenspitzen balanciert wird
  • Hovering. Mindestens 45 Sekunden bewegungslos schweben ohne Arme und Beine zu bewegen
  • Lösen eines Wadenkrampfes
  • Unter Wasser aus der alternativen Luftversorgung eines anderen Tauchers atmen und dabei ein schwebend/schwimmend eine Strecke von 15 Meter zurücklegen, anschließend wieder auf den eigenen Atemregler zurückwechseln.
  • Einen kontrollierten Notaufstieg simulieren, indem bei herausgenommenem Lungenautomaten langsam bis zur Wasseroberfläche unter stetigem Ablassen von Atemluft aufgestiegen wird
  • An der Wasseroberfläche einen ermüdeten Taucher 25 m schleppen/ schieben.
  • Ausstieg aus dem Wasser

Optionale Übung:

  • Aus einem abblasenden Lungenautomaten 30 Sekunden atmen
Teil 4
  • Buddycheck vor dem Tauchgang
  • Richtiger Einstieg und kontrolliertes Abtauchen in tiefes Wasser
  • Unter Wasser ohne Maske mindestens 15 m tauchen, anschließend die Maske unter Wasser wieder aufsetzen und ausblasen
  • Wechselatmung stationär durchführen
  • Am Grund das Tauchgerät mit minimaler Hilfe ablegen und wieder anlegen, anpassen und sichern
  • Den Bleigurt am Grund ablegen, wieder anlegen, anpassen und sichern. Alternativ die im Jacket integrierte Gewichtssysteme oder bei Gewichtssystemen mit Hosenträgergurten, die Gewichte im Flachwasserbereich unter Wasser ablegen
  • Kontrolliertes Auftauchen zur Oberfläche und sofern die Tiefe es zulässt einen Sicherheitsstopp von 3 Minuten auf 5 m einlegen
  • Ausstieg aus dem Wasser

Optionale Übung:

  • Wechselatmung mit einer einzigen Luftquelle durchführen und dabei 25 m unter Wasser zurücklegen oder aus einer Tiefe von max. 5 m zur Oberfläche aufsteigen

Praxis DTG im Freigewässer (mit Gerät)

Tiefer der Tauchgänge 6 - 15m, Mindestdauer 15 Minuten.

Teil 1
  • Briefing mit Motivation für TG und Montage der Ausrüstung
  • Vollständiges und korrektes Anlegen und Überprüfen der Ausrüstung vor dem Tauchgang
  • Buddycheck vor dem Tauchgang
  • Richtiger Einstieg ins Wasser
  • Tarierungskontrolle / Bleicheck an der Oberfläche, Gewichte so einstellen, dass man mit entleertem Jacket und einem normalen, angehaltenem Atemzug auf Augenhöhe treibt
  • Kontrollierter Abstieg auf max. 15 m an einem Abstiegsseil oder die Bodenkontur als Referenz benutzen
  • Erste Tarierübungen (z. B. Pivoting)
  • UW Zeichen verstehen und geben
  • Atemregler wiedererlangen
  • Maske ganz absetzen, wieder aufsetzen und ausblasen im Flachwasserbereich
  • Erkunden der Unterwasserwelt
  • Aufstieg zur Oberfläche
  • Ausstieg aus dem Wasser
  • Versorgen der Ausrüstung nach dem Tauchgang
  • Debriefing und Eintrag ins Logbuch
Teil 2
  • Briefing mit Motivation für TG und Montage der Ausrüstung
  • Vollständiges und korrektes Anlegen und Überprüfen der Ausrüstung vor dem Tauchgang
  • Buddycheck vor dem Tauchgang
  • Richtiger Einstieg ins Wasser
  • Tarierungskontrolle / Bleicheck an der Oberfläche, Gewichte so einstellen, dass man mit entleertem Jacket und einem normalen, angehaltenem Atemzug auf Augenhöhe treibt
  • Kontrollierter Abstieg auf max. 15 m an einem Abstiegsseil oder die Bodenkontur als Referenz benutzen, wobei alle einzelnen Schritte des Abtauchens deutlich gezeigt werden
  • Tarierübungen und neutraler Auftrieb herstellen z. B. durch Pivotieren mit dem Inflator in drei verschiedenen Tiefen
  • Tauchpartner antauchen und Luftnotsituation signalisieren, Atmen aus der alternativen Luftversorgung des Partners, und für 5 Minuten Fortsetzen des Tauchgangs an der alternativen Luftversorgung des Tauchpartners. Übung durchführen als Spender und Empfänger
  • Erkunden der Unterwasserwelt, Tarierungskontrolle und geben von und reagieren auf fünf Unterwasserpflichtzeichen
  • Aufstieg zur Oberfläche, dabei die einzelnen Schritte deutlich zeigen und dabei den Kontakt zum Tauchpartner nicht verlieren und die Aufstiegsgeschwindigkeit nicht überschreiten
  • Ausstieg aus dem Wasser
  • Versorgen der Ausrüstung nach dem Tauchgang
  • Debriefing und Eintrag ins Logbuch
Teil 3
  • Briefing mit Motivation für TG und Montage der Ausrüstung
  • Vollständiges und korrektes Anlegen und Überprüfen der Ausrüstung vor dem Tauchgang
  • Buddycheck vor dem Tauchgang
  • Richtiger Einstieg ins Wasser
  • Tarierungskontrolle / Bleicheck an der Oberfläche, Gewichte so einstellen, dass man mit entleertem Jacket und einem normalen, angehaltenem Atemzug auf Augenhöhe treibt
  • Grundlagen einer Kompassnavigation. Hin- und Rückkurs mit Kompass an der Wasseroberfläche
  • Freier Abstieg mit Referenz auf eine Tiefe von 5 m, danach weiterer Abstieg auf Maximaltiefe
  • Pivoting, Tarierungskontrolle, dabei Jacket mit dem Mund aufblasen
  • Erkunden der Unterwasserwelt
  • Wechselatmung stationär auf einer vom Tauchlehrer bestimmten Tiefe, anschließend kontrollierter Aufstieg unter Atmung aus der alternativen Luftversorgung des Tauchpartners im freien Wasser mit Sicherheitsstopp von 3 Minuten auf 3 m (Diese Übung muss im Freiwasser nur einmal durchgeführt werden – Luftgeber oder Luftnehmer)
  • An der Wasseroberfläche sicheren Auftrieb herstellen und jeder Teilnehmer atmet wieder aus dem eigenen Atemregler bzw. benutzt den Schnorchel
  • Transportieren eines „verunfallten" Tauchpartners an der Wasseroberfläche bis zum Ufer bzw. Boot und anschließend Verbringen an Land bzw. an Bord mit einer der Situation angepassten Technik
  • Demonstrieren der stabilen Seitenlage und der Schocklage Aufzählen der nachfolgenden 44 Maßnahmen, um die Rettungskette in Gang zu setzen.
  • Versorgen der Ausrüstung nach dem Tauchgang
  • Debriefing und Eintrag ins Logbuch
Teil 4
  • Briefing mit Motivation für TG und Montage der Ausrüstung
  • Überprüfen der Ausrüstung vor dem Tauchgang
  • Buddycheck vor dem Tauchgang
  • Richtiger Einstieg ins Wasser
  • Tarierungskontrolle / Bleicheck an der Oberfläche, Gewichte so einstellen, dass man mit entleertem Jacket und einem normalen, angehaltenem Atemzug auf Augenhöhe treibt
  • Freier Abstieg ohne Referenz nicht tiefer als 18 m
  • Hovering, Tarierungskontrolle, dabei bewegungslos schweben, ohne zu schwimmen oder mit den Armen zu rudern oder die Flossen zu benutzen
  • Erkunden der Unterwasserwelt
  • Aufstieg zur Wasseroberfläche, die einzelnen Schritte deutlich werden lassen und dabei den Kontakt zum Tauchpartner nicht verlieren, die Aufstiegsgeschwindigkeit nicht überschreiten und einen Sicherheitsstopp von 3 Minuten auf 5 m einhalten
  • 10 Minuten Schnorcheln an der Wasseroberfläche in kompletter Ausrüstung
  • Ausstieg aus dem Wasser
  • Debriefing und Eintrag ins Logbuch
  • Versorgen der Ausrüstung nach dem Tauchgang

Optionale Übung:

  • Unterwassernavigation mit dem Kompass, Hin und Rückkurs

Weitere Informationen

Die Freiwassertauchgänge finden Samstags oder Sonntags statt (überwiegend in Hemmoor oder Pretzien). Wir treffen uns am Tauchgewässer. Nach dem ersten Tauchgang genießen wir eine großzügige Pause von 1 bis 2 Stunden je nach Klönbedarf. Dann folgt der zweite Tauchgang. Nach jedem Tauchgang gibt es natürlich ein Debriefing, um auch nach jeder Taucherfahrung am eigen Stil noch feilen zu können. Nach dem Ausrüstungcheck endet - wenn das Wetter mitgespielt hat - ein wunderschöner spannender und entspannender Tag.

Die erfolgreiche Teilnahme berechtigt zur Teilnahme an durch einen erfahrenen Taucher (min. IDA CMAS Silber/** oder äquivalent) geführte Tauchgänge mit einem Drucklufttauchgerät (DTG) im Freiwasser bis maximal 18 m Wassertiefe und zur Teilnahme an weiterführenden Kursen und Spezialkursen.

Hinweis:
Sämtliche Angaben dienen als Orientierung. Wir wollen Dir damit einen Einblick in die Ausbildungsinhalte geben. Maßgeblich ist für das erfolgreiche absolvieren des Kurses aber die zum Kurszeitpunkt gültige Prüfungsordnung, nicht der Inhalt dieser Webseite.


IDA CMAS Bronze/*

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